Frisch vom Grill sind sie köstlich, zudem recht preiswert. Die Zubereitung ist simpel. Für ein Kilo Sardinen nimmt man drei Knoblauchzehen, mörsert die mit drei Teelöffeln Grobkörnigen Meersalz und vermischt das Ganze mit zwei drei Handvoll groben Paniermehl. Das kommt in eine Schüssel, die Sardinen dazu, umschichten bis alle Fischchen gleichmäßig bedeckt sind. Jetzt packt man alle dicht an dicht zwischen einen Grillguthalter, gibt es für Fisch und Würstchen. Wie man auf dem Foto erkennen kann nutzen wir einen, der für wesentlich größere Fische gedacht ist. Damit alle dennoch unverrutschbar liegen bleiben wurden die Seiten mit Bindedraht schnell zugetüdelt.
Dann einfach auf den Grill. Grillrost braucht es gar nicht mehr. Wichtig: Man sollte die Fische in dem Grillguthalter so arrangieren das die befüllte Fischfläche auch der Grillfläche entspricht ;)
Dann mehrfach wenden bis alles goldbraun ist. Eventuelle Bindedraht Tüdeleien mit dem Seitenschneider beseitigen, dabei aufpassen das sich der Draht nicht unter die Fische mischt! Fisch raus aus der Halterung und rauf auf den Teller.
Wie ist man dann eine Sardine? Die Größe macht fachgerechtes Filetieren schwer. Wer mag schabt einfach mit der Gabel die Hälften von der Gräte ab. Persönlich entferne ich nur den Kopf, Fisch an der Schwanzflosse und rein in den Mund. Echtes Fingerfood!
Diesen Sonntag hatten wir Sardinen aus dem Mittelmeer und etwas Größere aus dem Französischen Atlantikgebiet. Tatsächlich sind die etwas schmackhafter gewesen.
Erst nach dem Einkauf hatte ich mich über Fanggebiete informiert. Mittelmeer und die Gebiete vor Marokko sind überfischt, daher sollte man bedenken, ob der Kauf von Fisch aus den gefährdeten Gebieten notwendig ist.
Viel Spaß beim Nachgrillen
Senf oder Ketchup dazu geben?