Senf gehört einfach zum Grillen dazu. Der gute alte Löwensenf hat Konkurrenz bekommen. Einige versuchen sich in Eigenproduktion und viele kleine Manufakturen haben sich dem Senf verschrieben und bieten die raffiniertesten Senfkreationen an und gleich dazu ganze Senf-Sets mit T-Shirts, Schürze, Regalen, ja sogar Senf-Marmelade und Senf-Chutney sind im Angebot. Wir haben uns umgesehen und uns überzeugte die Wilhelmshavener Senfmanufaktur mit ihren interessanten und doch bodenständigen Senfsorten.
Sie mahlen das braune und gelbe Senfkorn in ihren hauseigenen Mühlen und mischen diese dann mit Wasser, Essig, Wein, Kräutern und je nach Geschmacksrichtung auch anderen Zutaten. Dort reift die Mischung in Fässern. Alles ohne künstliche Aromastoffe, Farbstoffe oder Geschmacksvertsärker. Das Kaltverfahren sichert den Erhalt der ätherischen Senföle.
Für die Schärfe ist im übrigen das braune Senfkorn zuständig. Die Pflanze wächst zwischen 30 Zentimeter und einem Meter hoch. Der weiße bzw. die Pflanze mit den gelben Senfkörnern wird 120 Zentimeter hoch und ist weniger scharf.
Im übrigen enthält Senf die Vitamine A,B,C, E und ist reich an Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Chlor sowie Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Flour und Jod.
Also: ran an den Senf und auch mal verschiedene Sorten ausprobieren.
Senf oder Ketchup dazu geben?