Frischer Fisch vom Grill ist immer eine Delikatesse, auch einfacher zubereitet wie mancher denken mag. Egal ob Zander, Wolfsbarsch oder die einheimische Forelle, alles geht. Wichtig ist – der Fisch sollte frisch sein. Nicht jeder Fischhändler wird es gerne sehen, wenn man mit dem Finger auf die Fischhaut drückt, um zu sehen ob sie elastische wieder zurückkommt. Daher ein Blick in die Augen – wenn diese klar sind und noch leicht nach außen gewölbt sollte es sich um frische Ware handeln. Trübe Augen bedeuten aber nicht unbedingt das der Fisch schlecht ist, beim Transport kann Eis oder Druck zur Trübung geführt haben. Dann noch ein Blick in die Kiemen, dunkelrot und feucht glänzend ist gut. Der Geruchstest, Fisch sollte nicht nach Fisch riechen, höchstens nach Meer oder See!
Frischer Fisch wird häufig komplett gewogen und der Preis nach Gewicht berechnet, erst danach wird der Fisch ausgenommen und, wenn nötig, auch geschuppt. Ob der Kopf dranbleiben soll oder nicht ist nicht nur eine Frage der Grilllgröße, auch der persönlichen Vorlieben. Ich lasse ihn lieber dran, warum – dazu später mehr.
Die seitlichen Flossen sollten beschnitten werden, Rücken und Schwanzflossen können.
Vor dem Grillen wird der Fisch gewürzt. Zum Beispiel Knoblauch, Salz Zitronensaft und Koriander Mischung in die Bauchhöhle, die Haut etwas gesalzen und ab auf den vorgeheizten Grill.
Das Grillrost vom ZWEEnHALB ist flach, keine runden Stäbe an denen sich empfindliches leichter festsetzt. Daher kann der Fisch als Ganzes auf einer Seite durchgrillen. Wenn nötig kann das Grillrost auf dem Grill mit Hilfe unsere FLACHwieFLUNDER Grillzange gedreht werden, um unterschiedliche Temperaturbereiche auszunutzen. (Dazu werden die beiden Hälften der Grillzange in das Rost eingehakt!)
Wenn das Fleisch der auf dem Rost liegenden Hälfte nicht mehr glasig ist (Blick in die Bauchhöhle) kann der Fisch vorsichtig gewendet werden. Bei dünneren Fischen (Wolfsbarsch) erkennt man dies an der Trübung des nach Oben gerichteten Auges.
Dazu wird entweder ein flacher Heber – oder unsere FLACHwieFLUNDER parallel zum Rost unter den Fisch geführt und der vorsichtig vom Rost angehoben. Der Fisch wird gedreht und zu Ende gegart. Die Garzeit ist nach dem Drehen etwas geringer als für die erste Hälfte.
Wichtig ist – der Fisch sollte nur einmal gedreht werden! Mehrmaliges drehen lässt die Fischhaut aufbrechen und der Fisch zerfällt.
Guten Appetit!
Senf oder Ketchup dazu geben?